Dichter Nebel führte am Freitag bei Gronau (Münsterland) zu einer Massenkarambolage auf der Autobahn A31 mit 52 Fahrzeugen. Dabei wurden 35 Personen verletzt und drei getötet. THW-Einsatzkräfte leuchteten unter anderem die Unfallstelle aus, versorgten die Rettungskräfte mit Strom und bauten eine provisorische Umleitung für den sich stauenden Verkehr.
Bei Katastrophen und Großschadenslagen können EU-Länder auf die Hilfe ihrer Partner zählen: Das EU-Gemeinschaftsverfahren sichert eine EU-weite Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz. Deutscher Partner innerhalb dieses Rettungssystems ist das THW.
Das THW arbeitet in vielen Bereichen mit der Europäischen Union (EU) zusammen. Wichtigstes Instrument für den Katastrophenschutz auf EU-Ebene und damit auch für das THW ist das „Europäische Gemeinschaftsverfahren“, „EU-Mechanismus“ genannt, das seit 2001 existiert und 2007 weiterentwickelt wurde. Neben den 27 Mitgliedsstaaten der EU sind Island, Lichtenstein, Norwegen und Kroatien am Verfahren beteiligt. Seit Beginn der Zusammen- arbeit im Bevölkerungsschutz auf EU-Ebene ist das THW daran beteiligt.