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Flutkatastrophe: Keine Entspannung in Sicht

Brechende Dämme, durchgeweichte Deiche, überflutete Innenstädte, einsturzgefährdete Gebäude, weggespülte Straßen und Gleisanlagen, die Ausmaße der Flutkatastrophe im Osten und Südosten und Süden Deutschlands sind unbeschreiblich. Seit Ende vergangener Woche ist das THW im Dauereinsatz, mittlerweile kämpfen in den Hochwassergebieten mehr als 2.000 THW-Einsatzkräfte gegen die Wassermassen an und unterstützen den lokalen Katastrophenschutz. Erste Unterstützung aus anderen Bundesländern hat das THW bereits auf den Weg gebracht.

Einsatzschwerpunkte sind neben der fast komplett überfluteten Stadt Passau zahlreiche Städte und Gemeinden in Bayern, Sachsen und Thüringen. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. „Das THW bereitet sich aufgrund seiner Erfahrungen aus den letzten Hochwassern auf weitere Einsatzschwerpunkte in Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt vor“, sagt THW-Präsident Albrecht Broemme.

Die Bandbreite der möglichen Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist groß: Die freiwilligen Kräfte sind deutschlandweit einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -Schutzwände zu bauen, Verkehrswege frei zu räumen und die Beleuchtung der Einsatzstellen zu übernehmen. Darüber hinaus kann das THW die Notversorgung Strom- und Trinkwasserversorgung unterstützen sowie Führungsstellen einrichten und betreiben. Ausgestattet mit Hochleistungspumpen können die Helferinnen und Helfer des THW nach Rückgang der Flutwelle Wasser und Schlamm von Straßen, aus Kanälen und aus Kellern pumpen. Deutschlandweit stehen rund 40.000 aktive THW-Kräfte in 668 Ortsverbänden bereit.

Quelle : THW