Einen genauen Blick auf die Arbeit des Technischen Hilfswerkes (THW) in Coesfeld warf am Montag der heimische Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling. Gemeinsam mit der Coesfelder CDU besichtigte der Parlamentarier nicht nur die Räumlichkeiten der Truppe, sondern konnte auch eine THW-Trainingseinheit miterleben. Sebastian Sicking (Ortsbeauftragter) und Jan Meyer (Zugführer) zeigten ihren Gästen, welche Besonderheiten der Coesfelder Standtort aufweist. Die Kreisstädter haben sich vor allem auf Beleuchtungstechnik spezialisiert.
„Das THW arbeitet oft im Hintergrund, deshalb müssen wir das Bewusstsein für diesen wichtigen Dienst stärken“, betonte MdB Schiewerling. Zwar gebe es nur unregelmäßig Einsätze des Hilfswerkes, doch trainiere man für diese Situationen das ganze Jahr lang. Aus diesem Grund ließ es sich der Abgeordnete dann auch nicht nehmen, eine Trainingseinheit mit zu verfolgen, bei der die Höhenrettung an einem Seilzug geübt wurde. „Dieser ehrenamtliche Einsatz wird für die ganze Gesellschaft geleistet, das dürfen wir nie vergessen“, so MDB Schiewerling, der selbst im politischen Beirat des THW-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen sitzt.
Eine besondere Ehrung erhielten einige der Aktiven danach für ihren Einsatz beim Elbhochwasser im vergangenen Jahr. Insgesamt neun Abzeichen und Urkunden, unterzeichnet von Innenminister Thomas de Maizière, verliehen MdB Schiewerling und THW-Geschäftsführer Josef Frieling an die Helfer. „Der Einsatz an der Elbe war ein großartiges Zeichen der Solidarität“, erklärte der Abgeordnete hinterher, „die Menschen an der Elbe werden Sie nicht vergessen.“
Quelle: AZ Coesfeld