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Hochwasserlage fordert die THW-Einsatzkräfte aus Coesfeld

Einsatzkräfte aus Coesfeld leisteten mehr als 700 Einsatzstunden.

Auch die THW-Helferinnen und -Helfer aus Coesfeld waren an den und um die Feiertage im Einsatz, um gegen die Wassermassen in Folge der Hochwasserlage anzukämpfen. Kurz vor Weihnachten ordnete der THW Landesverband Nordrhein-Westfalen die Bereitschaftsstufe 1 an. Im Rahmen dieser erhöhten Einsatzbereitschaft wurde die Anzahl der verfügbaren Einsatzkräfte für die kommenden Tage abgefragt sowie deren Erreichbarkeit sichergestellt. Für viele stand fest: Dann wird es wohl ein Weihnachtsfest mit der „Blauen Familie“.

Und so war es dann auch. Die erste Alarmierung erfolgte am 23.12. morgens, am Tag vor Heiligabend. Mit 10 Einsatzkräften machte sich der THW-Ortsverband gegen 5.00 Uhr auf den Weg nach Warendorf zum Einsatzplatz „Sack und Sand“. Weitere zwei Kräfte bildeten den Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK-Stab) im Ortsverband, der sich um organisatorische Maßnahmen rund um das Einsatzgeschehen kümmert.

In Warendorf war ein Sandsackfüllplatz eingerichtet, auf dem an diesem Tag mit gesamt fast 90 THW-Kräften sowie Kräften der Feuerwehr Warendorf Sandsäcke gefüllt wurden. Mit Hilfe von drei Sandsackfüllmaschinen konnten pro Stunde etwa 25 Tonnen Sand abgefüllt und rund 1.600 Sandsäcke pro Stunde auf Paletten bereitgestellt werden. Die vollen Paletten wurden mittels Radlader auf Fahrzeuge der Feuerwehr und des THW verladen, zum 500 Meter entfernten Bauhof gebracht und dort eingelagert. Weitere Paletten wurden durch die Feuerwehren abgeholt und direkt in die Schadensgebiete gebracht. Am späten Abend wurden unsere Einsatzkräfte der Fachgruppe N von Ihren Kolleginen und Kollegen der Bergungsgruppe abgelöst, damit auch weiterhin in Tag- und Nachtschicht für den Nachschub an ausreichend Sandsäcken gesorgt werden konnte.

Auf die Initalien Einsätze folgten noch verschieden Einsätze zwischen Weihnachten und Neujahr.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, die sogar an den Feiertagen rund um die Uhr zur Verfügung gestanden haben und weiterhin auch stehen. Durch ihren Einsatz haben sie und auch alle anderen Einsatzkräfte und Helfende ihren Teil zur erfolgreichen Bewältigung der Hochwasserlage beigetragen. Auch möchten wir uns bei allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit im Einsatzgeschehen bedanken.

Ganz besonders möchten wir uns bei den Familien und bei den Arbeitgebenden für die Freistellung der Einsatzkräfte bedanken. Ohne ihr Verständnis wäre das ehrenamtliche Engagement in unserer Gesellschaft nicht möglich: Sie geben den Helfern und Helferinnen die Zeit, um zu helfen!