Brechende Dämme, durchgeweichte Deiche, überflutete Innenstädte, einsturzgefährdete Gebäude, weggespülte Straßen und Gleisanlagen, die Ausmaße der Flutkatastrophe im Osten und Südosten und Süden Deutschlands sind unbeschreiblich. Seit Ende vergangener Woche ist das THW im Dauereinsatz, mittlerweile kämpfen in den Hochwassergebieten mehr als 2.000 THW-Einsatzkräfte gegen die Wassermassen an und unterstützen den lokalen Katastrophenschutz. Erste Unterstützung aus anderen Bundesländern hat das THW bereits auf den Weg gebracht.
Dichter Nebel führte am Freitag bei Gronau (Münsterland) zu einer Massenkarambolage auf der Autobahn A31 mit 52 Fahrzeugen. Dabei wurden 35 Personen verletzt und drei getötet. THW-Einsatzkräfte leuchteten unter anderem die Unfallstelle aus, versorgten die Rettungskräfte mit Strom und bauten eine provisorische Umleitung für den sich stauenden Verkehr.
Und wieder galt es für neun Helfer früh aufstehen: Um 4:30 Uhr am Samstagmorgen des 17.09.2011 trafen sich die Helfer des THW Ortsverbandes Coesfeld an der Unterkunft. Nach kurzer Einsatzbesprechung, unter der Leitung von Michael Stippel, hieß es um 5:30 Uhr aufsitzen und abfahrt Richtung Bielefeld. Der Einsatzauftrag lautete “Sichern der 42,195km langen Marathonstrecke“.
Im Auftrag der Bundesregierung bereitet das THW die Entsendung eines Einsatzteams nach Äthiopien vor. Im Camp Dolo Ado soll ein Team von 13 Einsatzkräften Hilfe leisten.
Im Auftrag der Bundesregierung hat das Technische Hilfswerk (THW) am heutigen Samstag ein fünfköpfiges Erkundungsteam nach Äthiopien entsandt. Die Experten sollen das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) bei der Bewältigung der Hungersnot am Horn von Afrika beraten und Unterstützungsmöglichkeiten durch das THW prüfen.