Gemeinsame Pressemeldung der Stadt Coesfeld und der Kreispolizeibehörde Coesfeld:
Nach Auswertung eines Blindgängerverdachtspunktes am Drachters Weg in Coesfeld haben Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg am späten Mittwochnachmittag, 14.02.2018 eine amerikanische 10-Zentner-Splitterbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.
Die Entschärfung ist für Montag, 19.02.2018 geplant.
Dazu ist die Evakuierung eines 500m-Radius um den Fundort erforderlich, in dem jeglicher Aufenthalt während der Entschärfung verboten ist.
In einem um 250m erweiterten Sicherheitsradius ist "luftschutzmäßiges Verhalten" geboten.
Menschen dürfen sich hier nicht im Freien aufhalten und sollten sich in Gebäuden an der dem Fundort abgewandten Seite befinden.
Die Stadt Coesfeld wird alle betroffenen Bewohner informieren.
Am 02.02.2014 wurde in der Coesfelder Innenstadt eine 10-Zenter-Bombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft. Diese wurde bereits in der vorherigen Woche im Vorfeld von Bauarbeiten für eine neue Wohnanlage entdeckt. Für die Entschärfung mussten Teile eines Krankenhauses und ein Altenheim evakuiert werden.
Die THW Ortsverbände im Kreis Coesfeld bereiten sich auf einen großen Einsatz zur Entschärfung der möglichen Fliegerbombe in Coesfeld vor. Gerade durch das große Aufgabenspektrum, in dem das Technische Hilfswerk tätig werden kann, fallen entsprechend viele Aufgaben für die Ortsverbände an.
Für den Fall , dass das Coesfelder Krankenhaus aufgrund einer größeren Bombe doch evakuiert werden muss, wird ein Notkrankenhaus in der Turnhalle des Pictorius-Berufskollegs aufgebaut. Die Arbeiten hierzu beginnen bereits am Freitag morgen. Hierfür stellen die THW Ortsverbände zwei große Netzersatzanlagen incl. Unterverteilung bereit. Zudem steht für den Fall eine Beleuchtung des Notkrankenhauses bereit. Auch der Transport der Betten zum Notkrankenhaus, sowie weitere Materialtransporte des Krankenhauses werden vom THW übernommen.
Die Planungen zur Entschärfung der in Coesfeld vermuteten Bombe, welche sich auf dem Baugelände des geplanten Jakobiparks befindet, gehen weiter.
Geplant ist, die Bombe am Freitag (31.01.2014) freizulegen, so das der Kampfmittelbeseitigungsdienst die vermutete Fliegerbombe genau begutachten kann. Wenn alles so läuft wie geplant, soll die Bombe dann am Sonntag (02.02.2014) entschärft werden. Hierzu würde es nötig sein, angrenzende Gebäude zu evakuieren (roter Bereich). Zudem dürfen sich Umfeld von 200 Metern um den vermuteten Fundort keine Menschen im Freien aufhalten.
Nach dem möglichen Fund einer Fliegerbombe im zukünftigen Jakobipark in Coesfeld hat der Ortsverbandes Coesfeld eine Fachberatung in die Krisenstäbe geschickt, um mögliche Einsatzoptionen für das Technische Hilfswerk anzubieten.